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Wägezellen   

Wägezellen

Wägezellen finden sich in allen Waagen. Die häufigsten sind solche, die mit Dehnungsmessstreifen arbeiten. Es gibt sie in unterschiedlichsten Nennlasten und Ausführungen. Im Folgenden erklären wir Ihnen einige Grundlagen zur Auswahl der richtigen Wägezelle für Ihre Anwendung.

Wägezellen nach Nennlasten

Die Nennlast ist ein entscheidender Auswahlfaktor für die richtige Wägezelle. Hierbei gilt zu beachten, dass die Nennlast einer Wägezelle nie voll ausgeschöpft werden sollte. 25 % Reserve sollten als Überlastschutz berücksichtigt werden. Da Wägezellen auch in Reihe geschaltet werden können, wird die Nennlast aller angeschlossenen Wägezellen aufaddiert.

Wägezellen nach Auflösung

Neben der Maximallast der Waage stellt sich die Frage nach der zu erreichenden Auflösung. Dabei ist ein entscheidender Faktor die Frage nach der Eichfähigkeit. Um eine Waage eichen zu können, müssen die Wägezellen eine entsprechende Zulassung haben. Hier wird in Genauigkeitsklassen unterteilt. Diese geben wiederum die höchstmögliche Auflösung der Waage wieder. Das Thema Eichung behandeln wir an anderer Stelle in diesem Blog sehr ausführlich, da hier immer wieder Fragen aufkommen.

Die meisten Waagen werden außerhalb des eichpflichtigen Verkehrs eingesetzt, z. B. für Qualitätsprüfungen, Produktionsprüfungen oder zum Zählen. Wägezellen der VECHTA Waagen GmbH können in diesem Bereich mit einer 6.000er Teilung eingesetzt werden, die meisten sogar mit einer 10.000er Teilung. Die Berechnung ist simpel:

Nennlast der Wägezelle: Teilung = Auflösung

Werden mehr als eine Wägezelle verwendet, so werden die Nennlasten aufaddiert und durch den gleichen Teilungsfaktor dividiert.

Umgebungsbedingungen

Auch der Verwendungsort spielt eine große Rolle bei der Auswahl der richtigen Wägezelle. Hierbei ist an erster Stelle die Schutzart zu beachten. Die VECHTA Waagen GmbH – Wägezellen erfüllen mindestens den Standard IP65, meist aber deutlich höher.

Im Lebensmittelbereich müssen Waagen besondere hygienische Anforderungen erfüllen. Eine gründliche Reinigung muss möglich sein und damit kommt auch nur eine hohe Schutzart infrage. Auch das Material kann eine Rolle spielen. Bei einigen Anwendungen kann Aluminium die richtige Wahl sein, andere erfordern Edelstahl.

Wägezellen, die im Außenbereich eingesetzt werden sollen, müssen eine hohe Schutzart aufweisen. Zudem muss der Temperaturbereich beachtet werden. In den Datenblättern ist der zulässige Temperaturbereich für jede Wägezelle angegeben. Sollte dieser für Ihre Anwendung nicht ausreichen, kontaktieren Sie uns. Die VECHTA Waagen GmbH hat schon einige Projekte erfolgreich umgesetzt.

Montage der Wägezelle

Je nach Wägezellentyp sind unterschiedliche Montagemöglichkeiten gegeben. Plattformwägezellen werden über die vorhandenen Gewindebohrungen zwischen der Waage verschraubt. Scherstabwägezellen eignen sich besonders für Bodenwaagen und werden einerseits mit der Konstruktion verschraubt, andererseits dienen Maschinenfüße als Lasteinleitung. Doppelscherstab Wägezellen sind für große Lasten wie sie bei Silowaagen, Behälterwaagen und Fahrzeugwaagen entstehen vorgesehen. Sie werden mit dem Untergrund verschraubt und die Lasteinleitung erfolgt mittig. S-Zellen finden überwiegend in Kranwaagen und Hängewaagen Verwendung. Sie können auf Druck und Zug belastet werden. Zur Montage der Lasteinleitung stehen Innengewinde zur Verfügung.

Einfach und unkompliziert geht es mit Montagemodulen, die auf die jeweilige Wägezelle und Anwendung ausgerichtet sind.

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